Beitrag
von Meharisso » 22. Jan 2020, 22:37
Ich habe über Weihnachten/Neujahr einige Tage in Florida Urlaub gemacht und war total überrascht von der hohen Mustang-Dichte dort (ganz überwiegend Gen6). An Touristen-Hot Spots wie Miami Beach oder auf den Florida Keys hatte man den Eindruck, jedes zweite Auto sei ein Mustang. Viele davon waren sicherlich von Autovermietungen an (in- und ausländische) Touristen vermietet worden, die sich im Urlaub im Sunshine State mal so etwas gönnen wollten. Ich hatte aber auch den Eindruck, dass durchaus auch viele Einheimische in Florida Mustang fahren. Aber es gibt in Florida zwei wesentliche Unterschiede zur Mustang-Population in Deutschland: 1) Die weitaus meisten Mustangs in Florida sind Cabrios (kein Wunder, bei dem Wetter) und 2) Auf 5 Eco-Boosts kommt ein GT. Bei uns ist das Verhältnis ja eher umgekehrt. Ich glaube, für die Amis ist der Mustang Convertible einfach ein formschönes und preisgünstiges Cabrio und daher erste Wahl, wenn man offen fahren will. Wer dort mit V8-Geboller auffallen will, der kauft sich eher einen Pick-up Truck als ein sportliches Auto. Von der Sorte fahren dort aufgemotzte, hochgebockte Kisten mit breiten Schlappen rum - das glaubt einem hier kein Mensch! So sehr wie die kann man mit einem Mustang gar nicht auffallen. Im Unterschied zu D, wo der Mustang ja deutlich überwiegt, sieht man in Amiland auch viel mehr sonstige Pony Cars (oder Muscle Cars, je nach Definition) wie Chevy Camaro, Corvette oder Dodge Challenger.
In Naples, Fort Myers, Tampa, Orlando, Titusville, Fort Lauderdale und Miami sieht man auch deutlich mehr Mustangs als in Deutschland, aber deutlich weniger als in Miami Beach oder den Florida Keys.