MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

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Remix
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Remix » 22. Mai 2020, 17:12

Ich habe mich nach Probefahrt bewusst für die 10AT entschieden - fahre im Audi TTS und Audi A6 55TFSI Doppelkupplungsgetriebe und habe seit 2004 Erfahrung mit Doppelkupplungsgetriebe, sowie lange mehrere moderne ZF Automaten (Audi A6, BMW 5er) gefahren;

die 10AT kommt m.E. schon dem Optimum einer sportlichen Wandler-Automatik sehr nahe;

wie schon an anderer Stelle von einem User richtig erklärt verstehe ich die ersten beiden Gänge als Anfahrgänge und 8-10 als Sprit-und Ohrenschonende "Overdrive-Gänge" für schnelles Reisen ;

wenn ich Spass haben will, fahre ich in "S" mit Paddles und bin da sehr zufrieden - auch als langjähriger Fahrer von Doppelkupplungsgetrieben;

trotz noch laufender Einfahrphase und erst 600KM mit dem "Neuen" absolut positives Urteil zur 10AT - obwohl ich eigentlich zuerst eine MT wollte, die aber meine Frau nicht fahren wollte.....
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere Pferde.“
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Mykael » 22. Mai 2020, 21:21

Remix hat geschrieben:
22. Mai 2020, 17:12
.... obwohl ich eigentlich zuerst eine MT wollte, die aber meine Frau nicht fahren wollte.....
Ja...meine Madame will den Bullitt auch nicht fahren.... ansich kein Problem :Devil: .... wird aber manchmal schade sein wenn man irgendwo hin fahren und einen trinken will.
Da muss man vorher Planen um dann mit dem 3 Zylinder :huch: zu fahren :ROFL:
Beste Grüße
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von griwer » 23. Mai 2020, 19:35

Etwas anderes als das AT wäre für mich nicht in Frage gekommen, da mich das Pony jeden Tag in die Arbeit bringen darf. Mittlerweile bin ich zu faul zum Schalten und von etlichen DSGs verwöhnt. Allerdings hatte ich Bedenken wegen eben der Wandlerautomatik. Dazu kann ich nur sagen: Hut ab, dat Dingens funzt so wie ich es mir von so manchem DSG gewünscht hätte. Von "sich totschalten" kann man nicht reden. Ganz im Gegenteil, je nach Fahrerwunsch befindet man sich eigentlich immer im richtigen Drehzahlbereich.
Wäre der Pferdewagen ein reines Spaßgerät würde ich evtl. über ein MT nachdenken. Spätestens wenn ich dann beim Thema Performance ankomme, kommt man um das AT nicht rum. Kein MT-Fahrer schaltet so perfekt und reproduzierbar wie ein AT oder DSG.

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Wikinger » 23. Mai 2020, 21:41

griwer hat geschrieben:
23. Mai 2020, 19:35
Kein MT-Fahrer schaltet so perfekt und reproduzierbar wie ein AT oder DSG.
Wer will denn schon fremdbestimmt sein? :grins:
...das letzte Hemd hat keine H-Pipe :engel:

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Toby » 23. Mai 2020, 22:38

Da bin ich gerne fremdbestimmt....ich war auch immer Fan der handgerissenen Autos bis ich vor 5 Jahren den ersten Benz als Firmenwagen mit AT bekam. Zurzeit fahre ich einen A5 mit DSG. Hier bei uns im Ruhrpott staut es sich oft und ich fahre etwa 50.000 km im Jahr nur mit dem Firmenwagen da lernt man die Automatik wirklich zu schätzen.
Das Leben ist zu kurz für lange Unterhosen.
Das Gras wächst auch nicht schneller, nur weil man daran zieht.

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Wikinger » 23. Mai 2020, 22:42

Toby hat geschrieben:
23. Mai 2020, 22:38
Da bin ich gerne fremdbestimmt....ich war auch immer Fan der handgerissenen Autos bis ich vor 5 Jahren den ersten Benz als Firmenwagen mit AT bekam. Zurzeit fahre ich einen A5 mit DSG. Hier bei uns im Ruhrpott staut es sich oft und ich fahre etwa 50.000 km im Jahr nur mit dem Firmenwagen da lernt man die Automatik wirklich zu schätzen.
Bin ich völlig bei dir,fahre auch ein E200 als Dienstwagen mit Automatik, aber als mein Spassauto will ich MT :atom:
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Mykael » 23. Mai 2020, 23:50

griwer hat geschrieben:
23. Mai 2020, 19:35
....Spätestens wenn ich dann beim Thema Performance ankomme, ....
.... denke ich nicht über einen Mustang nach ;)
Beste Grüße
Mykael

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Wikinger » 23. Mai 2020, 23:53

Mykael hat geschrieben:
23. Mai 2020, 23:50
griwer hat geschrieben:
23. Mai 2020, 19:35
....Spätestens wenn ich dann beim Thema Performance ankomme, ....
.... denke ich nicht über einen Mustang nach ;)
Bei 700PS lohnt sich das nachdenken, glaubst mir oder auch nicht
...das letzte Hemd hat keine H-Pipe :engel:

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Mykael » 24. Mai 2020, 00:01

Wikinger hat geschrieben:
23. Mai 2020, 23:53
Mykael hat geschrieben:
23. Mai 2020, 23:50
griwer hat geschrieben:
23. Mai 2020, 19:35
....Spätestens wenn ich dann beim Thema Performance ankomme, ....
.... denke ich nicht über einen Mustang nach ;)
Bei 700PS lohnt sich das nachdenken, glaubst mir oder auch nicht
Naja ... Du bist schon ein Sonderfall mit dem Monster;)

Aber auch hier denk ich ein getunter TT RS oder der Gleichen.... macht Performance mäßig mehr.

Aber beim Serienauto.... da machen uns die Kisten aus good old Germany oder Japan ... mit weit aus weniger Ponys sowohl auf der Rennstrecke als auch der Autobahn ziemlich feucht ;)

War ja auch etwas provokativ von mir..... mir ist schon klar das die Automatik schneller und schlauer ist als mein Kopf, Fuss und meine Hand :)
Beste Grüße
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Wikinger » 24. Mai 2020, 00:09

Mykael hat geschrieben:
24. Mai 2020, 00:01
Wikinger hat geschrieben:
23. Mai 2020, 23:53
Mykael hat geschrieben:
23. Mai 2020, 23:50


.... denke ich nicht über einen Mustang nach ;)
Bei 700PS lohnt sich das nachdenken, glaubst mir oder auch nicht
Naja ... Du bist schon ein Sonderfall mit dem Monster;)

Aber auch hier denk ich ein getunter TT RS oder der Gleichen.... macht Performance mäßig mehr.
Die fress ich zum Frühstück,aber das kann man nur erfahren bei einer Mitfahrt,von daher alles gut,ich liebe den "Wolf im Schafspelz" :Winkhappy:,reines Understatement
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von Remix » 24. Mai 2020, 00:53

Wikinger hat geschrieben:
23. Mai 2020, 22:42
Bin ich völlig bei dir,fahre auch ein E200 als Dienstwagen mit Automatik, aber als mein Spassauto will ich MT :atom:
mein "Spassauto" war erst ein TT 3,2VR6 mit DKG, dann der TTS mit DKG und mein Dienstwagen A6 55 TFSI hat jetzt auch ein DKG und macht bald genausoviel Spass wie der TT ... :)

diese Autos haben alle fast Perfektion erreicht, sind auf unspektakuläre Weise sehr schnell, Traktion ohne Ende, kinderleicht zu fahren - nur irgendwie ist da die Emotion auf der Strecke geblieben; eigentlich hätte ich den TTS jetzt durch einen TT RS ersetzt, solange es den überhaupt noch gibt (saugeiler 5 Zylinder, Höllenfahrmaschine);
die Idee mit dem Mustang hatte ich schon länger und nachdem ich die neue Automatik probegefahren hatte, wusste ich, dass ich beim richtigen Wagen angekommen bin; musste ich haben, solange soetwas noch gebaut wird.... :supergrins:

der Spass ist der V8 plus klassischer Heckantrieb - die MT ist dabei allerdings Arbeit, die man sich ohne Nachteile sparen kann :Drive:
Zuletzt geändert von Remix am 24. Mai 2020, 11:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von TOM2020 » 24. Mai 2020, 09:41

Als Kind fragte ich mich warum muß man ein Auto kuppeln und schalten?
Meine ersten Autos waren dann doch Schalter und ich wollte auch keine Automatik, schalten kann ja auch durchaus Spaß machen.
Beeinflusst von US-Mietwagen und zunehmenden Staus will ich jetzt nichts anderes mehr als Automatik..., deshalb kam der Bullitt leider auch für mich nicht in Frage.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von MarcV8 » 24. Mai 2020, 10:38

Mykael hat geschrieben:
23. Mai 2020, 23:50
griwer hat geschrieben:
23. Mai 2020, 19:35
....Spätestens wenn ich dann beim Thema Performance ankomme, ....
.... denke ich nicht über einen Mustang nach ;)
MT / AT
Geschmackssache

Performance
Ich wüsste keinen Bereich, wo sich der GT 10AT vor einem ähnlich starken und ähnlich schweren Wettbewerber verstecken muss. Der Coyote 3 ist ein drehzahlhungriger Quadrathuber mit großem nutzbaren Drehzahlband. So wie die legendären R6, V8 und V10 Saugmotoren der M-GmbH.

In Sachen Sound und Ansprechverhalten ist er den gängigen Turbos wohl allemal überlegen.

In Sachen Performance immer auf Basis einer warm gefahrenen 10AT, Getriebestellung S, manuell per Paddles geschaltet. Das Automatikgetriebe hat eine relativ lange Warmfahr-Phase. Das dürfte den Eindruck bei kurzen Probefahrten verwässern.

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von dark star » 24. Mai 2020, 10:56

MarcV8 hat geschrieben:
24. Mai 2020, 10:38
Mykael hat geschrieben:
23. Mai 2020, 23:50
griwer hat geschrieben:
23. Mai 2020, 19:35
....Spätestens wenn ich dann beim Thema Performance ankomme, ....
.... denke ich nicht über einen Mustang nach ;)
MT / AT
Geschmackssache

Performance
Ich wüsste keinen Bereich, wo sich der GT 10AT vor einem ähnlich starken und ähnlich schweren Wettbewerber verstecken muss. Der Coyote 3 ist ein drehzahlhungriger Quadrathuber mit großem nutzbaren Drehzahlband. So wie die legendären R6, V8 und V10 Saugmotoren der M-GmbH.

In Sachen Sound und Ansprechverhalten ist er den gängigen Turbos wohl allemal überlegen.

In Sachen Performance immer auf Basis einer warm gefahrenen 10AT, Getriebestellung S, manuell per Paddles geschaltet. Das Automatikgetriebe hat eine relativ lange Warmfahr-Phase. Das dürfte den Eindruck bei kurzen Probefahrten verwässern.
Ab wann siehst du die AT als warmgefahren an?
Wenn die Temperatur den blauen Bereich verlassen hat oder erst so bei 85°C wenn der Zeiger für die Getriebetemperatur die senkrechte Position erreicht oder überschritten hat?
Bild
Welche Unterschiede stellst du bei niedrigeren Getriebetemperaturen fest?
Das Leben ist kein Ponyschlecken! :grins:
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Wenn Du tot bist, weißt Du nicht, dass Du tot bist - für Dein Umfeld ist es aber hart...
Genauso ist es, wenn Du blöd bist...

Wir werden alle sterben! :Devil:

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von MarcV8 » 24. Mai 2020, 11:15

OT
Deine Kontrastfarbe blau würde mich bei den Temperaturanzeigen irritieren.

BTT
Der blaue Bereich der Getriebeöl-Temperatur-Anzeige endet bei 50 Grad, erster dicker Strich. Ich finde, ab dort fühlt sich der Kraftschluss ab rund 1.500 rpm direkt an, ähnlich dem BMW DKG, welches ich aus dem M2 kenne. Für mich ist die AT dann beim nächsten dicken Strich (75 Grad) wirklich warm. Bis dort hin erhöhe ich die maximale Drehzahl bei jedem dünnen 5-Grad-Strich, also zwischen 50 und 75 Grad, um je 1.000 Umdrehungen, bei max. 4.000 rpm startend.

Edit/habe Deine Frage unter dem Bild erst jetzt gesehen. Das kalte Getriebe wird so gesteuert, daß es sich durch Wandlerschlupf schnell erwärmt. Bis ca 35 Grad Anzeige gut zu spüren. Selbst geringe Lasten lassen die Drehzahlen schnell auf 2.500 bis 3.000 rpm steigen. Und selbst bei gleichmäßigem Rollen werden die hohen Gänge zunächst nicht benutzt. Das hört sich für mich irgendwie gequält an, ist aber technisch nachvollziehbar.

Das ist natürlich alles sehr subjektiv, irgendwie Gefühlssache. Ich sehe die Getriebetemperatur auch als eine Art verlängerte - nicht vorhandene - Motoröltemperaturanzeige.

Objektiv kann ich sagen, daß der Thermostat des Getriebeölkühlers bei rund 80 Grad aufzumachen scheint. Geht die digitale Nadel bei flotter Fahrt mal deutlich nach rechts, fängt sie sich beim ‚Kaltfahren“ wieder in der Mitte, was rechnerisch ja 87,5 Grad sind.

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von griwer » 28. Mai 2020, 10:34

Mich würde mal interessieren woher bei den MT-Fahrern der Gedanke kommt AT-Fahren wäre fremdbestimmt. Diese Aussage zeigt eher, daß man sich noch nie ernsthaft mit einem AT auseinandergesetzt hat. Vieles was man da so hört ist i.d.R. Stammtischweisheit oder urban myth. Sehr wohl kann ich einem AT ( egal ob Wandler oder DSG ) "sagen" wo es lang geht. Dafür gibt es einen Wählhebel, Paddels und am wichtigsten: Das Lautstärkepedal. Darüber bestimmt man wann wie geschaltet wird. Grobmotoriker sollte man da allerdings nicht sein.
Und ja, selbst ein Mustang6 Fl liefert Performance. Nein, ich vergleiche ihn nicht mit irgendwelchen Sportwagen. Aber selbst wenn du Mustang mit Mustang ( nur um den Äpfel - Birnen Vergleich zu verhindern ) vergleichst, wird der AT immer vorne liegen.

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von MarcV8 » 28. Mai 2020, 11:47

griwer hat geschrieben:
28. Mai 2020, 10:34

Und ja, selbst ein Mustang6 Fl liefert Performance. Nein, ich vergleiche ihn nicht mit irgendwelchen Sportwagen. ..
... kannst Du aber ruhig.
Ich spreche nicht nur aus Theorie, sondern von 3 verschiedenen Rundstrecken, wo ich gemeinsam mit Autos unterwegs war, deren Bezeichnung als Sportwagen niemand anzweifelt.

Und auch allgemein zugänglich in Motorpresse und deren Websites, sprechen die Rundenzeiten im Vergleich zu M4, C63 etc, ebenfalls eine klare Sprache: Der Gaul braucht sich auch bei Beanspruchung nicht zu verstecken. Reine Sportwagenkonzepte mit Mittel- oder Heckmotor sind aus verschiedenen Gründen natürlich im Vorteil. Aber da hinkt der Vergleich. Bei allen Vergleichen bitte immer Serie zu Serie vergleichen, macht sonst wenig Sinn.

Außer den Seriensitzen mit relativ wenig Seitenhalt wüsste ich Serie keinen auffälligen Kritikpunkt, nicht mal Kühlungsprobleme habe ich bislang erlebt.

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von RaiEnger » 28. Mai 2020, 12:10

griwer hat geschrieben:
28. Mai 2020, 10:34
Mich würde mal interessieren woher bei den MT-Fahrern der Gedanke kommt AT-Fahren wäre fremdbestimmt. Diese Aussage zeigt eher, daß man sich noch nie ernsthaft mit einem AT auseinandergesetzt hat. Vieles was man da so hört ist i.d.R. Stammtischweisheit oder urban myth. Sehr wohl kann ich einem AT ( egal ob Wandler oder DSG ) "sagen" wo es lang geht. Dafür gibt es einen Wählhebel, Paddels und am wichtigsten: Das Lautstärkepedal. Darüber bestimmt man wann wie geschaltet wird. Grobmotoriker sollte man da allerdings nicht sein.
Moin Werner,
ich überlese das einfach und erfreue mich meines Ponys. So wie die Ecoboost-Fahrer auch die ein oder andere Bemerkung der GT-Fraktion überlesen sollten. Hinterfragen tue ich das schon länger nicht mehr.

Aus meiner 08/15-Fahrersicht und meiner Nutzung des Autos ist die 10AT die für mich bessere Lösung. Mit den auch schon genannten kleinen Kritikpunkten lebe ich sehr vorzüglich, weil für mich die Vorteile bei meiner Nutzung weit überwiegen und ich sensibel im D-Modus oder S-Modus mit dem Gasfuß so umgehe, wie es der Moment für mich ergibt.

Andere überzeugen kann und will ich sowieso nicht. Dabei ist es mir sogar egal, ob ein anderer mich um 0,2 Sekunden auf dem Weg zur Eisdiele schlägt.

Viele Grüße,
Rainer.
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2019 Mustang GT Fastback Race-Rot - ein Traum wurde wahr
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von griwer » 28. Mai 2020, 12:21

Es geht mir nicht darum jemanden zu überzeugen. MT vs AT dürfte mittlerweile beinahe religiöse Ausmaße angenommen haben. Mich stören dabei eigentlich nur diese Verallgemeinerungen und Stammtischargumentnachgeplapper.
@MarcV8 Das alte Thema. Nein, ich sehe weder den Mustang noch M4 oder C63 als Sportwagen. Sportliche Limousine oder GT klar, immer, aber nicht Sportwagen. Das ist aber eher meine persönliche "Einstufung".

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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?

Beitrag von BachiM15 » 28. Mai 2020, 13:05

griwer hat geschrieben:
28. Mai 2020, 10:34
Mich würde mal interessieren woher bei den MT-Fahrern der Gedanke kommt AT-Fahren wäre fremdbestimmt. Diese Aussage zeigt eher, daß man sich noch nie ernsthaft mit einem AT auseinandergesetzt hat. Vieles was man da so hört ist i.d.R. Stammtischweisheit oder urban myth. Sehr wohl kann ich einem AT ( egal ob Wandler oder DSG ) "sagen" wo es lang geht. Dafür gibt es einen Wählhebel, Paddels und am wichtigsten: Das Lautstärkepedal. Darüber bestimmt man wann wie geschaltet wird. Grobmotoriker sollte man da allerdings nicht sein.
Ich finde auch, dass sich das AT sehr gut mit dem Pedal "dirigieren" lässt, man hat mittlerweile ein Gefühl mit welcher Fußstellung man das Getriebe zum hoch und runterschalten motiviert.


Auch das Fahren mit Paddles macht wirklich Laune. Ich muss aber auch ganz klar sagen, dass man sich mit einem Schalter noch ein gutes Stück mehr als Dirigent des Antriebs fühlt, an die Flexibilität kommt man mit einem AT nicht ganz ran.

Ich bin 100% zufrieden mit meinem Automaten, in einem anderen Wagen zu schalten macht mir aber auch nach wie vor eine Menge Spaß;)
Schöne Grüße

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