Mustangzwerg hat geschrieben: ↑6. Feb 2023, 11:41
Das größere Problem sehe ich in den reparierten Eu-Fahrzeugen wo man über die VIN nicht sehen kann welchen Schaden sie hatten ....und davon gibt es auch jede Menge auf deutschen Straßen ,bei den US-Fahrzeugen kann man die Schäden wenigstens noch recherchieren . Auch Deutsche Unfallwagen werden über die Versicherungen nach Litauen verscherbelt und finden ihren Weg wieder hier her .
Richtig. Bei US-Fahrzeugen kann man durch Carfax und das Internet eher und besser/leichter fest stellen, was man da kauft und ob es wirklich nur ein "kleiner, gut reparierter Frontschaden" oder nur ein "Parkrempler" war.
Aber die Erfahrung zeigt selbst in diesem Forum, dass es Leute gibt, die reinfallen, weil sie kaufen, ohne naheliegende Infos einzuholen, nicht mal VORHER im Forum nachfragen. Wir hatten ja hier den einen Fall mit einem Mustang-Unfall-V6, an dem hinterher dann sogar nicht serienmäßig dran gepappte Teile weg flogen und der Besitzer, als er deswegen nachfragte dann sogar beleidigt reagierte, als dann die "Knitterhengst" Hinweise kamen. Er nahm damals den Verkäufer dieses Schrottwagens auch noch in Schutz und machte fast schon Werbung für den.
Ich hatte hier einen zweiten Fall aus eigenem Erleben bei einem Händler-Treffen geschildert. Da war der Mustang-Totalschaden-Schrott aus USA auch in den Erzählungen des Besitzers so lange ein "gut reparierter Frontschaden" , bis jemand noch auf dem Hof des (an der Sache in keiner Weise beteiligten) Händlers die USA-salvage-title-Schrott-Versteigerungsfotos gefunden hatte.
Aber schon richtig, solche Schrottkarren, egal welches Fabrikat, dürften in Deutschland gar nicht mehr zugelassen werden und der Verstoß gegen ein solches Verbot oder dessen Umgehung durch einen Autoverkäufer oder "Vermittler" müsste strafbewehrt sein.
Noch besser wäre es, wenn so ein Verbot auch schrittweise in der EU umgesetzt würde. Für die ärmeren Länder am Rand der EU könnte man Übergangsfristen oder Ausnahmeregeln schaffen, dann aber incl. Exportverbote in die EU-Länder, in denen so ein Verbot sofort streng gelten sollte, so wie bei uns.